Im Neuen Sein -2-

 

Wenn  wir in unser Herz schauen und feststellen, dass die Mitteilung des Herzens  - sei es durch Gedanken, Gefühle oder der Wahrnehmung anders ist als das, was wir uns vorher erwartet oder vorgestellt hatten, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass wir von uns entfremdet (worden) sind.

 

Das muss man sich mal vorstellen!

 

Leben wir ein Leben, das uns fremd ist? Wenn das der Fall ist, wird auch verständlich, warum wir unglücklich oder verwirrt sind. Da durchleben wir einen  Tag, der uns sagt, worum wir uns kümmern müssen, was wir zu tun haben, um die Sachzwänge des Lebens  abzuarbeiten. Und wenn wir des Abends zurückschauen, haben wir viel getan, was uns müde und abgemattet einen Feierabend geniessen lässt, der entweder - je nach Alter - eine Vorbereitung zum Schlafen ist oder als ein wildes Austoben als Ausgleich für den Tag erscheint..

Wer einen Beruf hat, der aus Freude gewählt wurde, mag sich wenigstens glücklich schätzen, dass er seinem inneren Hobby nachgehen kann, selbst wenn er nur einige Teile seines Hobbys als Beruf vermarkten darf. Es bedeutet ja, dass die  Arbeitsleistung dann in einer Form erbracht werden muss, die den Vorgaben folgt und dem erwarteten Resultat dienlich ist, wofür man bezahlt wird. So wird die „Freude“ an der Arbeit abgestumpft zur Routine und man tröstet sich damit, dass es andere schlimmer haben, weshalb man mit seiner Situation doch noch zufrieden  sein kann. Wer will da schon auf sein Herz hören? So bleibt in den meisten Situationen das Herz verdeckt.

Wenn ich das Wort Herz sage, meine ich nicht das Organ, das seine biologische Funktion erfüllt, sondern den Sitz des Bewusstseins der Menschen. Ja, das Bewusstsein ist im Herzen verankert nicht im Gehirn, welches das auswendig Gelernte oder das Übernommene verwaltet. Die atomare Bewegung der geistigen Lebenskraft in einem Bewusstseinskämmerchen - auch 5. Herzkammer genannt- ist in Wirklichkeit  angebunden an den Rhythmus des universalen Herzens, dessen Pulsieren der Auslöser aller kosmischen Schöpfung ist. Die Synchronisation mit dem Herzrhythmus bedeutet daher eine Verbindung bzw. Anschluss an die Schöpfungsenergie. Da dieser kosmische Puls eine intelligente sich selbst fortsetzende Bewegung ist, würden also auch wir in diese Bewegung hinein wachsen können, indem wir unsere Aufmerksamkeit täglich mehrmals auf unser Herz lenken und unserem biologischen Organ damit signalisieren, dass wir wünschen und bereit sind die feineren Lebensenergien wahrnehmen zu wollen, die unser Herz schlagen lassen. Dadurch können wir uns selber in die Lage versetzen die Bedeutung unsere Lebenskraft annehmen zu wollen, sie kennen zu lernen und die entspannende Atmosphäre in uns wachsen zum lassen, die uns vermittelt, dass wir mit allem verbunden sind, was uns Leben spendet

 

So wie unser Körper eins ist mit dem materiellen Prozess der Veränderung des Lebens auf unserer Erde und daher auch teilnimmt an ihrer Verwandlung vom geschundenen Planet zu einem neuen Stern, so ist der innere Bewusstseinsstrom behütender Schutz auf dem Weg in das neue Sein der wachsenden Freiheit.  Auch der Verstand wird aus der Sklaverei entfernt alles kontrollierend regeln zu müssen. Er darf nun Zeuge der Verwandlungen werden, die im Körper und Geist des Menschen stattfinden. Und da er in dieser Einheit des Erwachens und des Wachsens die Ausdehnung dieser Kraft  bezeugt und erfährt, ist er nun auch frei, sich von der persönlichen, familiären, gemeinschaftlichen, irdischen, globalen und kosmischen Entwicklungen überraschen zu lassen. So kann er dann seine Antworten auslesen und sie dem Träger als Empfehlung zur Verfügung stellen. Dieser Mensch erfährt sein Neues Sein in immer größerer Gemeinschaft mit allem  wohlwollendem Leben in dessen Schutz wir die Verbindung zu allem Leben miterleben.

 

Wir sind nicht allein.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Roswitha Rhomberg (Mittwoch, 10 Januar 2018 06:40)

    ... und ich bin auch dankbar, daß das Herzspüren auch hier schon so schöne Früchte trägt, indem ich immer schon "bestens für mich gerade passend vorgeformte Worte" zu lesen bekomme und es damit leichter zusammen vorwärts geht in der not-wendigen (R)Evolution des Fühlens ...