IM NEUEN SEIN -7-

Unterscheidungsvermögen

 

Wenn  Wir mit der Aufwärtsbewegung in unserem Leben beschäftigt sind, stellen wir fest, dass es oft doch nicht so vorwärts geht, wie wir es uns vorgestellt hatten, obwohl wir doch denken, dass unser Ziel klar ist, dass wir alles visualisiert haben, was wir ins Leben ziehen wollen und doch eigentlich recht brav sind, dass es mal klappen müsste. 

 

Das habe ich erst auch gar nicht verstanden, aber eines Tages wurde mir klar, was dort hinderlich auftritt. Meistens sind es die Schwachpunkte unseres Denk- und Gefühlssytems, die wie Sand im Getriebe knirschen. Es sind nämlich sehr oft die Sehnsüchte, die in uns leben und nicht befriedet sind, an denen sich andere Kräfte anheften und dort sich hineinschmuggeln, um unser Wesen und unsere Welt zu unterwandern.

 

 

Es kam mir eigenartig vor Bereitschaft dafür aufzubringen, unsere Sehnsüchte und Wünsche zu erfüllen oder sich erfüllen zu lassen in dem Vorhaben doch den inneren Weg zu gehen. Dieser Weg wird nicht von irgendjemandem vorgeschrieben. Er ist vielmehr ein innere Bewegung, die von unserer geistigen Welt unterstützt wird und die nur in uns selber existiert. Aber welchen Weg soll ich denn gehen? Wir können  den Unterschied zwischen beidem an seiner Auswirkung in uns erkennen. Zweifeln oder grübeln wir, wenn wir an eine bestimmte Option denken oder entspannt eine Freiheit unser Inneres im Wohlgefühl, das mit Erkenntnis und Erleichterung einhergeht, wenn wir es aus uns selber auftreten lassen? Dann sagen wir ja, so ist es, das wollen wir. Alles andere ist der Versuch uns in der aufsteigenden Bewegung abzulenken, und unsere Gedanken so zu verheddern, dass wir innerlich wieder gestört und abgelenkt werden. 

Aber die wirkliche Antwort liegt nicht in einer intellektuellen Redlichkeit sondern in der Öffnung oder dem Verschluss unseres Herzens unserem Selbst gegenüber. Unvoreingenommenheit ist aber gut, wenn wir unsere Angelegenheiten ansehen und prüfen, worum es dabei geht, dann sollten wir in Einfachheit erkennen, was nicht zu uns gehört und uns die freie Wahl für das Fortschreiten ermöglichen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0