Veränderungen, die den Geist betreffen, der sich unendlich nach Zuhause sehnt, brauchen den Weg, der sich durch den Körperorganismus bahnt um den Körper zu wandeln. Er, der Körper, ist ein Tempel für den reinen unbefleckten Geist in uns. Alles, was sich in ihm auf der Reise durch dieses materielle Leben festgesetzt hat, hat sich zusammen geklumpt zu einem starren Wall, der sich vor jeden Versuch schiebt, wenn Erkenntnis der Wahrheit „droht“, um jede Veränderung unserer gewohnten Lebensstruktur zunichte zu machen. Er hält das Alte schmerzhaft gegen den Sog im Inneren fest.
Wir können uns gegen mögliche Erkenntnis wehren, indem wir uns in der bisherigen Begrenzung -hinter dem Wall- weiter aufhalten wollen, die Abwehr stärken und den Verstand zu seiner Rechtfertigung grübeln und umher irren lassen, bis im Kopf aus den rasend Gedanken Stimmen werden, die zu uns sprechen. Aber unser Körper krampft unter den Spannungen. Knochen, Organe und Muskeln schmerzen. Wahrheit aber ist ein lichtes Leben in uns, dass diese Spannungen lösen muss, wenn es in uns leben soll.
Wir können das Licht nicht töten um unser Leben zu besänftigen. Unser Leben will sich befreien. Erlauben wir es? Wir müssen nicht leiden.
Wir können uns hingeben an den Verlauf unseres Lebens. Lasst uns unseren Herzen erklären, dass es wert ist zu leben und über den Wall der Angst springen. Er wird nach kurzer Zeit zusammen brechen, während wir die Auswirkungen des Lichtes in uns spüren, die Vorboten des hellen Lebens in uns, das unseren Körper befreit und in unserem Geist erneuert.
Der schmerzhafte Prozess des Leidens verliert sich immer mehr je schneller wir erkennen, dass dahinter erlösende Aspekte der Befreiung auf uns warten. Lasst uns sie einladen. Sie warten darauf, dass wir statt Leiden direkt solche Sprünge erlauben.
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